Weiteres Vorgehen beim Seewasser-Wärmeverbund

Bild: Der Seewasser-Wärmeverbund wird etappenweise auf das Gebiet der Innenstadt ausgedehnt. Das Versorgungsgebiet kann später weiter wachsen.
In Kürze
Nach dem Ja der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Baukredit für den Seewasser-Wärmeverbund nehmen die Technischen Betriebe die Umsetzungsplanung an die Hand. Es gilt, die Submission für die Arbeiten der Fachingenieure durchzuführen sowie die Projektorganisation hochzufahren. Zudem stehen eine weitere Kundenumfrage im Versorgungsgebiet der ersten Etappe sowie Verhandlungen über den dritten Standort für eine Quartierzentrale an. Die Umsetzung startet dann voraussichtlich Ende 2024 mit dem Anlagenbau in der Seewasserzentrale sowie dem Bau der Anergieleitung in der Kirchstrasse.
Autor: Stadtrat
An der Urnenabstimmung vom 18. Juni 2023 genehmigten die Rorschacher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 84 % einen Kredit von 9,64 Mio. Franken für den Bau der ersten Etappe des Seewasser-Wärmeverbunds. Aktuell bereiten die Technischen Betriebe die Arbeitsausschreibung für die verschiedenen Fachingenieure vor.

Der Stadtrat nahm mit grosser Freude Kenntnis vom deutlichen Resultat der Abstimmung über den Baukredit für den Seewasser-Wärmeverbund. Nach Ablauf der Beschwerdefrist konnte er das endgültige Ergebnis feststellen und amtlich publizieren. Dieses ist damit rechtskräftig.

Die weiteren Schritte

Als Vorinvestition bereits seit längerem im Gang ist der Bau der Anergie- und Fernwärmeleitungen in der Hauptstrasse. Aktuell läuft die dritte und letzte Etappe, welche bis Ende Jahr abgeschlossen ist. Derzeit in Vorbereitung ist die Submission der Arbeiten der verschiedenen Fachingenieure. Es geht dabei um die Planungen für Wasserbau, Tief- und Werkleitungsbau sowie Technik HLKSE (Heizung-/ Lüftung-/ Klima-/ Sanitär-/ Elektro).

Ebenfalls in Arbeit ist der Aufbau der Projektorganisation. Die Technischen Betriebe können dieses Generationenprojekt nicht mit den bestehenden personellen Ressourcen stemmen. Sie werden deshalb in den kommenden Tagen die Stelle für einen Leiter oder eine Leiterin der neuen Abteilung Wärmeversorgung/erneuerbare Energien ausschreiben. Der neue Mitarbeiter oder die neue Mitarbeiterin wird das Projekt Seewasser-Wärmeverbund von Grund auf begleiten. Dazu gehört auch die Akquisition von Kundinnen und Kunden.

Diesbezüglich sehen die Technischen Betriebe im Perimeter der ersten Bauetappe eine weitere Umfrage bei den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern vor. Dabei wird das konkrete Interesse geklärt als Basis für die weitere Umsetzungsplanung.

Dritte Quartierzentrale sichern

In Verhandlungen stehen die Technischen Betriebe auch mit dem Grundeigentümer für den dritten Standort einer Quartierzentrale. In den Quartierzentralen heben Wärmepumpen die Wärme aus dem Anergienetz auf ein nutzbares Temperaturniveau (40 – 70°C), bevor diese ans Fernwärmenetz abgegeben und zu den Kundinnen und Kunden geliefert wird. Die Zentrale im Stadthof steht im Eigentum der Stadt. Für jene im Gebäude der Kantonalbank liegt eine unterzeichnete Absichtserklärung vor. Die dritte ist im Westen des Versorgungsgebietes vorgesehen.

Die Umsetzung ist ab Ende 2024 geplant. Gestartet wird mit dem Bau der Anergieleitungen in der Kirchstrasse und der Signalstrasse sowie dem Anlagenbau in der Seewasserzentrale Seepark. Bereits bestehend sind die Seewasserleitungen. Diese müssen also nicht neu gebaut, sondern können wieder in Betrieb genommen werden.

Die Stadt Rorschach setzt mit dem Projekt Seewasser-Wärmeverbund ein wichtiges Zeichen auf dem Weg zur Energiewende.

Der Stadtrat nahm mit grosser Freude Kenntnis vom deutlichen Resultat der Abstimmung über den Baukredit für den Seewasser-Wärmeverbund. Nach Ablauf der Beschwerdefrist konnte er das endgültige Ergebnis feststellen und amtlich publizieren. Dieses ist damit rechtskräftig.

Die weiteren Schritte

Als Vorinvestition bereits seit längerem im Gang ist der Bau der Anergie- und Fernwärmeleitungen in der Hauptstrasse. Aktuell läuft die dritte und letzte Etappe, welche bis Ende Jahr abgeschlossen ist. Derzeit in Vorbereitung ist die Submission der Arbeiten der verschiedenen Fachingenieure. Es geht dabei um die Planungen für Wasserbau, Tief- und Werkleitungsbau sowie Technik HLKSE (Heizung-/ Lüftung-/ Klima-/ Sanitär-/ Elektro).

Ebenfalls in Arbeit ist der Aufbau der Projektorganisation. Die Technischen Betriebe können dieses Generationenprojekt nicht mit den bestehenden personellen Ressourcen stemmen. Sie werden deshalb in den kommenden Tagen die Stelle für einen Leiter oder eine Leiterin der neuen Abteilung Wärmeversorgung/erneuerbare Energien ausschreiben. Der neue Mitarbeiter oder die neue Mitarbeiterin wird das Projekt Seewasser-Wärmeverbund von Grund auf begleiten. Dazu gehört auch die Akquisition von Kundinnen und Kunden.

Diesbezüglich sehen die Technischen Betriebe im Perimeter der ersten Bauetappe eine weitere Umfrage bei den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern vor. Dabei wird das konkrete Interesse geklärt als Basis für die weitere Umsetzungsplanung.

Dritte Quartierzentrale sichern

In Verhandlungen stehen die Technischen Betriebe auch mit dem Grundeigentümer für den dritten Standort einer Quartierzentrale. In den Quartierzentralen heben Wärmepumpen die Wärme aus dem Anergienetz auf ein nutzbares Temperaturniveau (40 – 70°C), bevor diese ans Fernwärmenetz abgegeben und zu den Kundinnen und Kunden geliefert wird. Die Zentrale im Stadthof steht im Eigentum der Stadt. Für jene im Gebäude der Kantonalbank liegt eine unterzeichnete Absichtserklärung vor. Die dritte ist im Westen des Versorgungsgebietes vorgesehen.

Die Umsetzung ist ab Ende 2024 geplant. Gestartet wird mit dem Bau der Anergieleitungen in der Kirchstrasse und der Signalstrasse sowie dem Anlagenbau in der Seewasserzentrale Seepark. Bereits bestehend sind die Seewasserleitungen. Diese müssen also nicht neu gebaut, sondern können wieder in Betrieb genommen werden.

Die Stadt Rorschach setzt mit dem Projekt Seewasser-Wärmeverbund ein wichtiges Zeichen auf dem Weg zur Energiewende.

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