Vorläufig keine Velostation beim Hauptbahnhof Süd

Bild: Die Velostation hätte im Dreispitz zwischen Promenadenstrasse und Wachsbleichestrasse realisiert werden sollen.
In Kürze
Der Stadtrat liess im Jahr 2017 eine Machbarkeitsstudie für eine Velostation südlich des Hauptbahnhofs (im Bereich der Liftanlage) erarbeiten. Er wollte damit dem zunehmenden Wunsch nachkommen, das Fahrrad vandalen- und diebstahlsicher einschliessen zu können. Nach Abzug der in Aussicht gestellten Gelder aus dem Agglomerationsprogramm im Umfang von 30 % verbleiben geschätzte Kosten von rund 470’000 Franken. Da viele Zugreisende aus Rorschacherberg den Hauptbahnhof nutzen, fragte der Stadtrat den Gemeinderat Rorschacherberg um eine Mitfinanzierung an. Nach der abschlägigen Antwort verzichtet der Stadtrat nun darauf, das Projekt weiterzuverfolgen. Für Rorschach alleine ist die Belastung zu hoch.
Autor: Stadtrat
Die Gemeinde Rorschacherberg beteiligt sich nicht an einer Velostation südlich des Hauptbahnhofs. Der Stadtrat will das Projekt nicht einzig zu Lasten der Stadt finanzieren, zumal sich das Einzugsgebiet des Hauptbahnhofs zu einem schönen Teil auch über das Gemeindegebiet von Rorschacherberg erstreckt. Er verzichtet deshalb bis auf Weiteres darauf, das Projekt weiterzuverfolgen.

In der Stadtinfo Nr. 7 berichtete der Stadtrat über seine Absicht, auf der Südseite des Hauptbahnhofs eine neue Velostation zu realisieren. Diese sollte es Zugreisenden ermöglichen, ihre Fahrräder vandalen- und diebstahlsicher einzuschliessen.

Kosten gerecht verteilen

Das Vorhaben ist im Agglomerationsprogramm enthalten und mit einem Anteil von voraussichtlich 30 % beitragsberechtigt.

Für die Velostation besteht eine Machbarkeitsstudie mit Kostenschätzung. Sie fände im Kreuzungsbereich zwischen Promenadenstrasse und Wachsbleichestrasse Platz.

Da sich das Einzugsgebiet für den Hauptbahnhof und damit der Kreis der Nutzenden über die Gemeinden Rorschach und Rorschacherberg erstrecken und die Restkosten für die Stadt nach Abzug der Agglomerationsgelder mit geschätzten 470’000 Franken recht hoch sind, gelangte der Stadtrat mit dem Gesuch um Mitfinanzierung an den Gemeinderat Rorschacherberg. Dieser teilte in der Folge mit, dass sich Rorschacherberg an diesem Vorhaben nicht beteiligen werde. Rorschacherberg stehe vor finanziell herausfordernden Jahren, weshalb die Mitfinanzierung von Projekten anderer Gemeinden politisch schwierig sei. Zudem komme grundsätzlich jede Gemeinde für ihre Infrastrukturen selbst auf.

Projektabbruch

Der Stadtrat bedauert diesen Entscheid, zumal er eine Velostation beim Hauptbahnhof angesichts des Zielpublikums nicht einzig als Infrastrukturprojekt im Interesse der Stadt sieht. Er akzeptiert die Haltung des Gemeinderates Rorschacherberg aber selbstverständlich.

Bei dieser Ausgangslage wird die Stadt das Vorhaben nicht alleine finanzieren. Der Stadtrat hat beschlossen, die Velostation trotz der in Aussicht stehenden Agglomerationsgelder bis auf Weiteres nicht weiterzuverfolgen. Allenfalls ergeben sich dereinst in Zusammenarbeit mit den SBB neue Lösungen.

In der Stadtinfo Nr. 7 berichtete der Stadtrat über seine Absicht, auf der Südseite des Hauptbahnhofs eine neue Velostation zu realisieren. Diese sollte es Zugreisenden ermöglichen, ihre Fahrräder vandalen- und diebstahlsicher einzuschliessen.

Kosten gerecht verteilen

Das Vorhaben ist im Agglomerationsprogramm enthalten und mit einem Anteil von voraussichtlich 30 % beitragsberechtigt.

Für die Velostation besteht eine Machbarkeitsstudie mit Kostenschätzung. Sie fände im Kreuzungsbereich zwischen Promenadenstrasse und Wachsbleichestrasse Platz.

Da sich das Einzugsgebiet für den Hauptbahnhof und damit der Kreis der Nutzenden über die Gemeinden Rorschach und Rorschacherberg erstrecken und die Restkosten für die Stadt nach Abzug der Agglomerationsgelder mit geschätzten 470’000 Franken recht hoch sind, gelangte der Stadtrat mit dem Gesuch um Mitfinanzierung an den Gemeinderat Rorschacherberg. Dieser teilte in der Folge mit, dass sich Rorschacherberg an diesem Vorhaben nicht beteiligen werde. Rorschacherberg stehe vor finanziell herausfordernden Jahren, weshalb die Mitfinanzierung von Projekten anderer Gemeinden politisch schwierig sei. Zudem komme grundsätzlich jede Gemeinde für ihre Infrastrukturen selbst auf.

Projektabbruch

Der Stadtrat bedauert diesen Entscheid, zumal er eine Velostation beim Hauptbahnhof angesichts des Zielpublikums nicht einzig als Infrastrukturprojekt im Interesse der Stadt sieht. Er akzeptiert die Haltung des Gemeinderates Rorschacherberg aber selbstverständlich.

Bei dieser Ausgangslage wird die Stadt das Vorhaben nicht alleine finanzieren. Der Stadtrat hat beschlossen, die Velostation trotz der in Aussicht stehenden Agglomerationsgelder bis auf Weiteres nicht weiterzuverfolgen. Allenfalls ergeben sich dereinst in Zusammenarbeit mit den SBB neue Lösungen.

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