Zur Person
Geboren ist Reto Källi am 3. September 1966. Er ist Vater zweier erwachsener Kinder (Tochter 33, Sohn 29) und erst recht stolzer Grossvater von drei kleinen Buben. Er absolvierte eine kaufmännische Grundausbildung und bildete sich zum Marketingplaner & Wirtschaftsinformatiker HF weiter. Beruflich ist er Partner (Teilhaber) bei einem Schweizer KMU für Business IT Dienstleistungen mit 40 Mitarbeitenden. Politisch ist er Mitglied der FDP der Stadt Rorschach. Er bezeichnet sich selber als Rorschacher mit Herzblut und steht aus Überzeugung für die nachhaltige Entwicklung der Stadt und der Region Rorschach ein. Reto Källi: «Ich bin in Goldach aufgewachsen – schon damals ist ein enger Bezug zu Rorschach entstanden. Die Kinder haben wir in St. Gallen grossgezogen – als sie selbständig wurden, zog ich nach Rorschach, wo ich mich auch während den zwanzig Jahren in St. Gallen oft aufhielt und Zeit mit guten Freunden verbrachte und verschiedenste Anlässe besuchte. In der Badhütte bin ich seit Jahrzehnten Stammgast. Über all die Jahre habe ich mich immer mehr verwurzelt in Rorschach. Es hat mir auch stets grosse Freude bereitet, mich in unserer schmucken Stadt am schönsten südlichen Bodenseeufer für ganz unterschiedliche Interessen zu engagieren.»
Sein bisheriges und aktuelles gesellschaftliches, kulturelles und politisches Engagement für die Stadt Rorschach und Umgebung kann sich sehen lassen:
Reto Källi ist seit September 2021 Mitglied der Rorschacher Exekutive. Er setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Giusi Guerreri knapp durch. Innerhalb des Stadtrates ist er für die Bereiche Sport, Kultur und Tourismus zuständig. Zudem sitzt er auch in der Bibliotheks- und der Stadtbildkommission.
Den Vereinen generell mehr Beachtung schenken
«Im Sport ist Rorschach gut aufgestellt. Handball und Fussball dominieren zwar wie in anderen Gemeinden auch, aber auch weitere Sportvereine tragen ihren Teil dazu bei, dass das Angebot für eine sportliche Freizeitbetätigung beachtlich ist», sagt Reto Källi. Und weiter: «Ich will den Fokus auch darauflegen, dass unsere Vereinslandschaft sichtbarer wird und mir schwebt so etwas wie eine Plattform vor, die zumindest die Bekanntheit der Vereine sicherstellt.»
Ein enorm vielfältiges Kulturangebot
Angesprochen auf den Bereich Kultur kommt Reto Källi schnell ins Schwärmen. «Da hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan und heute präsentieren wir einen derart breit gefächerten Veranstaltungskalender, der in der Region seinesgleichen sucht.» Am meisten freut ihn, dass in dieser Angebotsvielfalt sozusagen alle Altersgruppen angesprochen werden. «Bei den Pavillonkonzerten war die Stadt während mehreren Jahren sogar selber in der Planung und Umsetzung aktiv. Und bei neuen Angeboten wie beispielsweise in der Industrie36 nehmen wir erfreut zur Kenntnis, dass auch andere in das Kulturpotential der Stadt Rorschach investieren».
Tagestourismus stärken
Rorschach ist eigentlich keine klassische Feriendestination. Das ist hinlänglich bekannt. Was aber vielleicht noch zu wenig bekannt ist, ist die Tatsache, dass mit den Bodenseeschiffen 2022 rund eine halbe Million Besucherinnen und Besucher nach Rorschach transportiert wurden. «Am meisten freut mich, dass wir ab diesem Jahr eine direkte Schiffsverbindung zwischen Rorschach und Bregenz haben. Das wird die Attraktivität unserer Stadt für Tagestouristen weiter stärken und unser Ziel muss es sein, den Gästen einen Aufenthalt in der Stadt auch hinter dem Bahngleis der Seelinie schmackhaft zu machen. Am Wichtigsten ist mir, dass wir eine Willkommenskultur schaffen, die dieses Wort auch verdient. Deshalb ist mir persönlich auch die Vorlage zum Hafenplatz so wichtig. Wir könnten da ein deutliches Zeichen setzen, sofern die Bürgerschaft den Baukredit am 12. März bewilligt», so Reto Källi.
Konsensfähig
Reto Källi äussert sich auch ungezwungen zum Verhältnis innerhalb des Stadtrates. «Wir sind nicht immer gleicher Meinung, was ja eigentlich auch nicht das definierte Ziel ist. Aber ich habe erfahren, dass dieser Rat sehr gut zusammenarbeitet und ein enorm hohes Mass an Konsensfähigkeit aufweist. Das ist eine echte Stärke dieses Gremiums. Die Marschrichtung stimmt und es macht Spass, in diesem Setting perspektivische und zukunftsorientierte Lösungsansätze für eine lebendige Stadt aufzugleisen».
Und wo drückt der Schuh?
Im Wissen, dass das nicht das Lieblingsthema von Politikern ist, nimmt Reto Källi trotzdem Stellung: «Ich wünschte mir, dass wir lernen, konstruktiv mit Einsprachen umzugehen. Einsprachen sind legitim, sollte aber im Idealfall die Kommunikation und die gemeinsame Suche nach Lösungen nicht verbauen. Wenn wir da neue Wege beschreiten könnten, wäre das ein Gewinn für alle», so Reto Källi.
Er outet sich auch als Fan des Langsamverkehrs. «Deshalb finde ich, dass wir generell das Verkehrsaufkommen und die daraus resultierenden Probleme im Auge behalten müssen. Diese Problematik wird uns weiterhin begleiten, wie auch die Poser.»
Und ganz zum Schluss hat Reto Källi auch einen Wunsch. «Ich wünschte mir mehr Engagement seitens des Stimmvolkes in kommunalen Vorlagen. Ich finde es komisch, wenn wir in Rorschach Stimmbeteiligungen haben, die sich von oben nach unten – also von nationalen Vorlagen über solche aus dem Kanton und dann zum Schluss städtische Vorlagen – immer reduzieren. Wenn man schon abstimmt und wählt, dann sollte man das ja auch bei jenen Vorlagen tun, die einem am direktesten betreffen.»
Fazit
Reto Källi ist nach gut eineinhalb Jahren im Stadtrat angekommen. Wer mehr von ihm wissen will, kann sich direkt an ihn wenden. Er gehört zu jenen, die man auch im Alltag im Städtchen wahrnimmt.
Zur Person
Geboren ist Reto Källi am 3. September 1966. Er ist Vater zweier erwachsener Kinder (Tochter 33, Sohn 29) und erst recht stolzer Grossvater von drei kleinen Buben. Er absolvierte eine kaufmännische Grundausbildung und bildete sich zum Marketingplaner & Wirtschaftsinformatiker HF weiter. Beruflich ist er Partner (Teilhaber) bei einem Schweizer KMU für Business IT Dienstleistungen mit 40 Mitarbeitenden. Politisch ist er Mitglied der FDP der Stadt Rorschach. Er bezeichnet sich selber als Rorschacher mit Herzblut und steht aus Überzeugung für die nachhaltige Entwicklung der Stadt und der Region Rorschach ein. Reto Källi: «Ich bin in Goldach aufgewachsen – schon damals ist ein enger Bezug zu Rorschach entstanden. Die Kinder haben wir in St. Gallen grossgezogen – als sie selbständig wurden, zog ich nach Rorschach, wo ich mich auch während den zwanzig Jahren in St. Gallen oft aufhielt und Zeit mit guten Freunden verbrachte und verschiedenste Anlässe besuchte. In der Badhütte bin ich seit Jahrzehnten Stammgast. Über all die Jahre habe ich mich immer mehr verwurzelt in Rorschach. Es hat mir auch stets grosse Freude bereitet, mich in unserer schmucken Stadt am schönsten südlichen Bodenseeufer für ganz unterschiedliche Interessen zu engagieren.»
Sein bisheriges und aktuelles gesellschaftliches, kulturelles und politisches Engagement für die Stadt Rorschach und Umgebung kann sich sehen lassen:
Reto Källi ist seit September 2021 Mitglied der Rorschacher Exekutive. Er setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Giusi Guerreri knapp durch. Innerhalb des Stadtrates ist er für die Bereiche Sport, Kultur und Tourismus zuständig. Zudem sitzt er auch in der Bibliotheks- und der Stadtbildkommission.
Den Vereinen generell mehr Beachtung schenken
«Im Sport ist Rorschach gut aufgestellt. Handball und Fussball dominieren zwar wie in anderen Gemeinden auch, aber auch weitere Sportvereine tragen ihren Teil dazu bei, dass das Angebot für eine sportliche Freizeitbetätigung beachtlich ist», sagt Reto Källi. Und weiter: «Ich will den Fokus auch darauflegen, dass unsere Vereinslandschaft sichtbarer wird und mir schwebt so etwas wie eine Plattform vor, die zumindest die Bekanntheit der Vereine sicherstellt.»
Ein enorm vielfältiges Kulturangebot
Angesprochen auf den Bereich Kultur kommt Reto Källi schnell ins Schwärmen. «Da hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan und heute präsentieren wir einen derart breit gefächerten Veranstaltungskalender, der in der Region seinesgleichen sucht.» Am meisten freut ihn, dass in dieser Angebotsvielfalt sozusagen alle Altersgruppen angesprochen werden. «Bei den Pavillonkonzerten war die Stadt während mehreren Jahren sogar selber in der Planung und Umsetzung aktiv. Und bei neuen Angeboten wie beispielsweise in der Industrie36 nehmen wir erfreut zur Kenntnis, dass auch andere in das Kulturpotential der Stadt Rorschach investieren».
Tagestourismus stärken
Rorschach ist eigentlich keine klassische Feriendestination. Das ist hinlänglich bekannt. Was aber vielleicht noch zu wenig bekannt ist, ist die Tatsache, dass mit den Bodenseeschiffen 2022 rund eine halbe Million Besucherinnen und Besucher nach Rorschach transportiert wurden. «Am meisten freut mich, dass wir ab diesem Jahr eine direkte Schiffsverbindung zwischen Rorschach und Bregenz haben. Das wird die Attraktivität unserer Stadt für Tagestouristen weiter stärken und unser Ziel muss es sein, den Gästen einen Aufenthalt in der Stadt auch hinter dem Bahngleis der Seelinie schmackhaft zu machen. Am Wichtigsten ist mir, dass wir eine Willkommenskultur schaffen, die dieses Wort auch verdient. Deshalb ist mir persönlich auch die Vorlage zum Hafenplatz so wichtig. Wir könnten da ein deutliches Zeichen setzen, sofern die Bürgerschaft den Baukredit am 12. März bewilligt», so Reto Källi.
Konsensfähig
Reto Källi äussert sich auch ungezwungen zum Verhältnis innerhalb des Stadtrates. «Wir sind nicht immer gleicher Meinung, was ja eigentlich auch nicht das definierte Ziel ist. Aber ich habe erfahren, dass dieser Rat sehr gut zusammenarbeitet und ein enorm hohes Mass an Konsensfähigkeit aufweist. Das ist eine echte Stärke dieses Gremiums. Die Marschrichtung stimmt und es macht Spass, in diesem Setting perspektivische und zukunftsorientierte Lösungsansätze für eine lebendige Stadt aufzugleisen».
Und wo drückt der Schuh?
Im Wissen, dass das nicht das Lieblingsthema von Politikern ist, nimmt Reto Källi trotzdem Stellung: «Ich wünschte mir, dass wir lernen, konstruktiv mit Einsprachen umzugehen. Einsprachen sind legitim, sollte aber im Idealfall die Kommunikation und die gemeinsame Suche nach Lösungen nicht verbauen. Wenn wir da neue Wege beschreiten könnten, wäre das ein Gewinn für alle», so Reto Källi.
Er outet sich auch als Fan des Langsamverkehrs. «Deshalb finde ich, dass wir generell das Verkehrsaufkommen und die daraus resultierenden Probleme im Auge behalten müssen. Diese Problematik wird uns weiterhin begleiten, wie auch die Poser.»
Und ganz zum Schluss hat Reto Källi auch einen Wunsch. «Ich wünschte mir mehr Engagement seitens des Stimmvolkes in kommunalen Vorlagen. Ich finde es komisch, wenn wir in Rorschach Stimmbeteiligungen haben, die sich von oben nach unten – also von nationalen Vorlagen über solche aus dem Kanton und dann zum Schluss städtische Vorlagen – immer reduzieren. Wenn man schon abstimmt und wählt, dann sollte man das ja auch bei jenen Vorlagen tun, die einem am direktesten betreffen.»
Fazit
Reto Källi ist nach gut eineinhalb Jahren im Stadtrat angekommen. Wer mehr von ihm wissen will, kann sich direkt an ihn wenden. Er gehört zu jenen, die man auch im Alltag im Städtchen wahrnimmt.
Hauptstrasse 29 • CH-9400 Rorschach
Hauptstrasse 29
CH-9400 Rorschach
2 Antworten
Sehr geehrter Herr Schrepfer
Haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Ein wesentlicher Schritt in Richtung Ankunfts- und Willkommenskultur werden wir mit der Neugestaltung des Hafenareals sowie dem Neubau des Hafengebäudes schaffen können. Es freut uns sehr, dass diese Vorlage eine solch hohe Zustimmung erfahren durfte. Ein farbiger Wegweiser auf dem neu gestalteten Hafenplatz könnte z.B. unsere Besucherinnen und Besucher zu den verschiedenen Orten ihres Aufenthalts in und um Rorschach weisen. Und vielleicht wird es ja in Zusammenarbeit mit den regionalen Tourismus-Organisationen doch wieder möglich werden, an prominenter Stelle ein Tourismus-Büro betreiben zu können. Wir arbeiten dran.
Herzliche Grüsse
Reto Källi
Sehr geehrter Herr Källi
Im Interview lese ich folgende Aussage: „Am Wichtigsten ist mir, dass wir eine Willkommenskultur schaffen, die dieses Wort auch verdient.“ Was verstehen Sie unter diesem Begriff und wie sieht die Umsetzung dieser Willkommenskultur konkret aus?
Herzliche Grüsse