Die Aufräumer von Rorschach

Bild: Markus Thurnherr ist Teil des Teams der Stadtgärtnerei, das sich auch um die Sauberkeit in den Parkanlagen kümmert.
In Kürze
Die Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei sind sieben Tage die Woche unterwegs, um der Rorschacher Bevölkerung und den vielen Gästen saubere Parkanlagen zu bieten. Markus Thurnherr ist seit 32 Jahren Teil dieses Teams und immer noch mit grossem Elan und viel Freude dabei. Er erzählt in diesem Artikel von seinem Arbeitsalltag, seinen Erlebnissen und Beobachtungen sowie und von vielen schönen Begegnungen, die seine wichtige Tätigkeit mit sich bringt.
Autor: Sabrina Obertüfer
Der Arbeitstag in der Stadtgärtnerei beginnt früh. Noch vor 7.00 Uhr finden sich die Mitarbeitenden zur Aufgabenbesprechung ein.

„Wenigstens brennt die Sonne jetzt noch nicht ganz so», lacht Markus Thurnheer. Der Rheintaler arbeitet bereits seit 32 Jahren in der Stadtgärtnerei und ist aus Rorschach nicht mehr wegzudenken. Jeden Morgen fährt er mit dem Elektroauto durch alle Parkanlagen und sammelt ein, was andere achtlos weggeworfen haben. «Ich muss aber sagen, die Abfallberge sind in den letzten Jahren kleiner geworden», erzählt er, während er mit geübtem Auge das Gelände absucht. Besonders schlimm sei es vor etwa 20 Jahren gewesen, erinnert er sich. «Heute liegt viel Abfall um bereits volle Abfalleimer herum und nicht mehr überall verteilt. Das zeigt, dass die Menschen schon gewillt sind, ihren Beitrag an ein sauberes Rorschach zu leisten», sagt er weiter. Allgemein habe er das Gefühl, dass vor allem Jüngere einen achtsameren Umgang mit der Umwelt pflegen.

1’000 Liter verschmutztes Trinkwasser wegen einem Zigarettenstummel

Trotzdem hat Markus Thurnheer genug zu tun. Auffallend viele Zigarettenstummel liegen auf dem Boden, die der gelernte Zierpflanzengärtner geschickt mit einer Greifzange aufpickt. «Am schlimmsten sind die Stummel, die im See landen. Einer davon verschmutzt bis zu 1’000 Liter Trinkwasser», so Thurnheer. «Dabei gibt es bei den neuen Abfalleimern extra einen Aschenbecher, der sich ideal leeren lässt», sagt er weiter. An vielen Orten wurden die alten, offenen Abfalleimer durch neue Entsorgungsstationen ersetzt. Die Anpassungen werden wegen der verhältnismässig hohen Kosten in mehreren Etappen durchgeführt. Mittelfristig kompensiert sich die finanzielle Investition aber durch weniger Leerungen und Aufwand beim Zusammensammeln der Abfälle, denn die neuen Behälter weisen mehr Fassungsvermögen auf. Allein die Abfallstationen entlang der Seepromenade vom Strandbad bis zur Gemeindegrenze Goldach können total 31’960 Liter aufnehmen, was der Füllung von 213 Badewannen entspricht. Weil sie geschlossen sind, haben Raben und Möwen zudem keinen Zugang mehr zum Abfall und auch der Wind kann Entsorgtes nicht mehr in die Parkanlagen tragen. «Und auch Randalierer können an den neuen Stationen weniger kaputt machen», sagt Markus Thurnheer nachdenklich. «Von den alten Abfalleimern haben wir schon Teile im See gefunden. Wieso man so etwas macht, bleibt mir ein Rätsel.»

Für 2024 ist im Bereich des Kurplatzes ein Zwischenlager für den Abfalltransport vorgesehen, das den städtischen Reinigungsdiensten erlaubt, den Abfall vor Ort in Mulden abzuführen. Das spart Mehrfach-Entleerungsfahrten und somit wiederum Kosten. «Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen», erzählt der Gärtner. «Jeden Morgen sehe ich die gleichen Menschen und doch immer wieder etwas Neues. Mein Arbeitsplatz ist einer der schönsten, den es gibt. Ich könnte nie in einem Büro arbeiten», sagt Markus Thurnheer mit einem Blick in die Ferne.

Sieben Tage die Woche im Einsatz

In der Stadtgärtnerei sind 13 Beschäftigte unter anderem auch für die Sauberkeit der Parkanlagen zuständig. Sie wechseln sich mit Wochenenddiensten ab. «Gerade samstags und sonntags ist es wichtig, dass wir unsere Arbeit machen. Sei es nach einem Event oder einfach einem sonnigen Tag – wo viele Menschen sind, gibt es leider immer auch viel Abfall», berichtet der Aufräumer von Rorschach. Dazu kommt, dass viele Leute ihren Hausabfall säckchenweise in den öffentlichen Abfalleimern entsorgen. «Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen habe», sagt Markus Thurneer und winkt freundlich einem Hundehalter und dessen Hund zu. «Nach einer gewissen Zeit kennt man die Menschen und Tiere, das mag ich.» Eine Stadt sauber zu halten ist viel Arbeit. Die beliebte Seepromenade lockt auch Besuchende aus vielen anderen Gemeinden und Städten nach Rorschach. Im besten Fall würde jede Person ihren Abfall wieder mit nach Hause nehmen. Aber in jedem Fall geben die Mitarbeitenden der Stadt ihr Bestes, allen Flanierenden ein sauberes Rorschach zu präsentieren.

„Wenigstens brennt die Sonne jetzt noch nicht ganz so», lacht Markus Thurnheer. Der Rheintaler arbeitet bereits seit 32 Jahren in der Stadtgärtnerei und ist aus Rorschach nicht mehr wegzudenken. Jeden Morgen fährt er mit dem Elektroauto durch alle Parkanlagen und sammelt ein, was andere achtlos weggeworfen haben. «Ich muss aber sagen, die Abfallberge sind in den letzten Jahren kleiner geworden», erzählt er, während er mit geübtem Auge das Gelände absucht. Besonders schlimm sei es vor etwa 20 Jahren gewesen, erinnert er sich. «Heute liegt viel Abfall um bereits volle Abfalleimer herum und nicht mehr überall verteilt. Das zeigt, dass die Menschen schon gewillt sind, ihren Beitrag an ein sauberes Rorschach zu leisten», sagt er weiter. Allgemein habe er das Gefühl, dass vor allem Jüngere einen achtsameren Umgang mit der Umwelt pflegen.

1’000 Liter verschmutztes Trinkwasser wegen einem Zigarettenstummel

Trotzdem hat Markus Thurnheer genug zu tun. Auffallend viele Zigarettenstummel liegen auf dem Boden, die der gelernte Zierpflanzengärtner geschickt mit einer Greifzange aufpickt. «Am schlimmsten sind die Stummel, die im See landen. Einer davon verschmutzt bis zu 1’000 Liter Trinkwasser», so Thurnheer. «Dabei gibt es bei den neuen Abfalleimern extra einen Aschenbecher, der sich ideal leeren lässt», sagt er weiter. An vielen Orten wurden die alten, offenen Abfalleimer durch neue Entsorgungsstationen ersetzt. Die Anpassungen werden wegen der verhältnismässig hohen Kosten in mehreren Etappen durchgeführt. Mittelfristig kompensiert sich die finanzielle Investition aber durch weniger Leerungen und Aufwand beim Zusammensammeln der Abfälle, denn die neuen Behälter weisen mehr Fassungsvermögen auf. Allein die Abfallstationen entlang der Seepromenade vom Strandbad bis zur Gemeindegrenze Goldach können total 31’960 Liter aufnehmen, was der Füllung von 213 Badewannen entspricht. Weil sie geschlossen sind, haben Raben und Möwen zudem keinen Zugang mehr zum Abfall und auch der Wind kann Entsorgtes nicht mehr in die Parkanlagen tragen. «Und auch Randalierer können an den neuen Stationen weniger kaputt machen», sagt Markus Thurnheer nachdenklich. «Von den alten Abfalleimern haben wir schon Teile im See gefunden. Wieso man so etwas macht, bleibt mir ein Rätsel.»

Für 2024 ist im Bereich des Kurplatzes ein Zwischenlager für den Abfalltransport vorgesehen, das den städtischen Reinigungsdiensten erlaubt, den Abfall vor Ort in Mulden abzuführen. Das spart Mehrfach-Entleerungsfahrten und somit wiederum Kosten. «Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen», erzählt der Gärtner. «Jeden Morgen sehe ich die gleichen Menschen und doch immer wieder etwas Neues. Mein Arbeitsplatz ist einer der schönsten, den es gibt. Ich könnte nie in einem Büro arbeiten», sagt Markus Thurnheer mit einem Blick in die Ferne.

Sieben Tage die Woche im Einsatz

In der Stadtgärtnerei sind 13 Beschäftigte unter anderem auch für die Sauberkeit der Parkanlagen zuständig. Sie wechseln sich mit Wochenenddiensten ab. «Gerade samstags und sonntags ist es wichtig, dass wir unsere Arbeit machen. Sei es nach einem Event oder einfach einem sonnigen Tag – wo viele Menschen sind, gibt es leider immer auch viel Abfall», berichtet der Aufräumer von Rorschach. Dazu kommt, dass viele Leute ihren Hausabfall säckchenweise in den öffentlichen Abfalleimern entsorgen. «Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen habe», sagt Markus Thurneer und winkt freundlich einem Hundehalter und dessen Hund zu. «Nach einer gewissen Zeit kennt man die Menschen und Tiere, das mag ich.» Eine Stadt sauber zu halten ist viel Arbeit. Die beliebte Seepromenade lockt auch Besuchende aus vielen anderen Gemeinden und Städten nach Rorschach. Im besten Fall würde jede Person ihren Abfall wieder mit nach Hause nehmen. Aber in jedem Fall geben die Mitarbeitenden der Stadt ihr Bestes, allen Flanierenden ein sauberes Rorschach zu präsentieren.

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